Story: Noch bevor das fünfte Schuljahr an der Hogwarts Schule für Hexerei für Harry Potter, der noch immer von Alpträumen des dunklen Lord Voldemorts geplagt wird, beginnt, steckt er schon wieder knietief im Schlamassel. Irgendwie haben es zwei Dementoren aus Askaban geschafft. Harry in der Muggel-Welt aufzuspüren und ihn anzugreifen. Im letzten Moment gelingt es Harry die Angriffe mittels eines Patronus-Zaubers abzuwehren, was ihm Ärger mit dem Zauberministerium einbringt, da Dudley Dursley bei dem Angriff dabei war und es minderjährigen Zauberern verboten ist, in Gegenwart von Muggeln zu zaubern. Die Durselys wollen Harry nun endgültig nicht mehr nach Hogwarts reisen lassen, doch dann helfen ihm Professor Lupin, Tonks, Moody und Shacklebold zu entkommen und weihen ihn in den Orden des Phoenix ein, eine geheime Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, gegen Lord Voldemort vorzugehen.Gleichzeitig steckt Hogwarts in einer ganz anderen Krise. Dumbledore wurde seines Amtes enthoben, da keiner ihm die Auferstehung des dunklen Lords glaubte und wurde durch die hysterische Dolores Umbridge ersetzt, die mit eiserner Hand über die Schule regiert. Ist Hogwarts jetzt ohne Dumbledore Voldemort schutzlos ausgeliefert oder kann der Orden des Phoenix das drohende Unheil noch verhindern? Kritik: Eine schwere Last lag auf den britischen Regisseur David Yates, der das nunmehr fünfte Harry Potter Buch verfilmte. Seine Aufgabe nämlich war es ein Buch zu verfilmen, dass im Allgemeinen als Schandfleck der sonst so genialen Zauberlehrlings-Buchreihe gilt und das macht die Sache nicht einfach. Zuerst muss man aber sagen, dass der Regisseur seine Sache trotz dieses Problems sehr gut macht, auch wenn er eigentlich keinen eigenen Stil mit einbringt, sondern seinen Vorgänger kopiert, was aber eigentlich nicht schlimm ist, da es eher etwas störend wirken würde, wenn sich der Stil der Filme bei jedem Teil ändern würde. Schließlich war der Bruch zwischen Teil 2 und 3 auch schon sehr auffällig und ungewohnt.Das Hauptproblem des Filmes lag wie bereits angenommen an der Buchvorlage und das daraus resultierte schwache Skript, das dieses mal von einem anderen Drehbuchautor wie in den vier Vorgängern stammte. Dabei ist das größte Problem, das der Autor das längste Buch der Reihe in den bisher zweitkürzesten Film gepackt hat und das Skript wirkt von vorne bis hinten löchrig. Da werden Handlungsstränge sind mehr aufgegriffen (Warum können auf einmal auch die anderen Kinder die eigentlich unsichtbaren Lasttiere sehen) und außer Harry sind eigentlich alle vormaligen Darsteller zu Statisten degradiert worden, was für unfreiwillige Komik sorgen kann. Wie aus dem Nichts kommt dann plötzlich die romantische Passage zwischen Harry und Cho und das, obwohl man sie zuvor im Film vielleicht 3min gesehen hat.Auch wirkt das innige Verhältnis zwischen Harry und Sirius unglaubwürdig, da die Auftritte von Harrys Onkel bisher nur Cameos darstellten und plötzlich sind sie eine Art Vater-Sohn Gespann. Das kann aber natürlich auch daran liegen, das zu dem Zeitpunkt, als die Vorgänger gedreht wurden noch nicht bekannt war, das Sirius noch eine größere Rolle spielen würde.Ich als beinahe schon fanatischer Harry Potter – Fan war jedenfalls leider sehr enttäuscht von dem Film und so war Harry Potter fünf für die Filmreihe das, was die Buchvorlage für die Buchreihe war: Ein Ausrutscher.Aber den Machern sei an dieser Stelle verziehen, da die Fortsetzungen mit Sicherheit wieder besser werden, da die Buchvorlagen besser und wider kürzer sind. Auch dann wird David Yates wieder Regie führen und der hat ansonsten schließlich gute Arbeit geleistet. Fazit. Ein enttäuschender fünfter Harry Potter Teil, was weniger an den guten Darstellern oder des guten Regisseurs liegt, sondern an dem schwachen Drehbuch und der wenig gelungenen Buchvorlage.