Review

Ging damals sang- und klanglos an mir vorüber. Jetzt (2021) habe ich den SF-Horror-Fun nachgeholt - und bin begeistert!
Ja, wirklich! Natürlich muss man das Ganze durch eine rosarot gefärbte Nostalgiebrille sehen. Passenderweise ist man auch noch ein Kind der 80er - dann rockt das Ding mächtig wie der Popsong, der innerhalb des Films ein paar Mal angespielt wird.
Eine SF-Horror-Komödie, die sich ab der ersten Minute nicht ernst nimmt und trotzdem mit viel Spannung und NULL Langeweile auffährt.
Die Schauspieler (allen voran: Dee Wallace) sind 80er-Charaktere zum Knuddeln. Hier stimmt alles, was damals das Herz der Zuschauer entflammte: die Geschichte, die handgemachten Tricks, die Gags, das typische Ende.
Spätestens wenn die "Critters" das erste Mal zur Gänze in Aktion zu sehen sind, ist der teilweise blutige Spaß nicht mehr zu bremsen. Die kleinen Stachelmonster mit den frech aussehenden Riesenmäulern kullern sich actionreich durch die Geschichte. Purer Horror kommt dabei natürlich nicht auf, aber Spaß auf der ganzen Linie.
Die flotte Inszenierung gönnt sich keinen Leerlauf, und ich habe es nicht bereut, den Film endlich gesehen zu haben. Im Fahrwasser von "Gremlins", dennoch eine Geschichte für sich. Kann man sich reinziehen, ohne dass ein Bedauern aufkommt, Zeit zu verschenken..
Warnung: Den zweiten Teil habe ich nur begonnen. Der ist leider um einiges langweiliger, und ich habe ihn abgebrochen. Doch den ersten Film kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die Fortsetzungen müssen nicht sein, wirklich nicht.

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