Die Critters (von der humorvollen-slang-Aussprache des Wortes creatures herrührend) sind die wohl gefährlichste Spezies im All (und doch in dieser Funktion nicht im ‚Anhalter‘ vermerkt, Herr Adams!). Sie sind winzige kleine Scheißviecher (vergleichbar mit fetten Igeln) mit einem unbändigen Appetit auf… nun ja: ALLES! Zu ihrem großen Mundwerk kommt noch die berauschende Fähigkeit eine Art Betäubungspfeil aus dem Fell heraus schießen zu können. - Ja, diese Winzlinge sind sehr gefährlich, weswegen sie auch in einem galaktischen Hochsicherheitsknast weggesperrt werden sollen. Wie zu erwarten: das will nicht so richtig funktionieren und so machen sich die kleinen Biester auf den Weg zum reichhaltig gedeckten Buffet, genannt: ‚Blauer Planet‘ oder kurz ‚Erde‘. Dort landen sie in der Nähe des Ortes Grovers Bend im Mittleren Westen der USA bei einer Farm, auf der die Familie Brown lebt. Da der Mensch allein gar nicht der Lage Herr werden kann, werden fix noch ein paar galaktische Kopfgeldjäger hinterher geschickt - und was gibt es jetzt noch mehr zu sagen als: LOS GEHT DIE WILDE FAHRT!
Mein Senf in kurz:
Im Fahrwasser der Gremlins, von E.T. der extraterrestrischen runzligen Apfelsine und einigem anderen kleinen Weltall-Gesocks (A.L.F.?) kommen die kleinen fiesen Allesfresser daher gerollt und mampfen sich in unsere Herzen. ‚Critters – Sie beißen!‘ läutet mit Witz und 80’s-Charme eine vierteilige Filmserie voller Blödsinn, Irrwitz, Idiotie, Unsinn und bekloppten Einfällen ein, die von jedem einmal gesehen werden sollte. Meiner Meinung nach findet die Serie zwar bereits mit Teil II ihren absoluten Höhepunkt (natürlich in der unübertroffenen deutschen Synchro, in welcher die Critters als rotzfreche Reimemonster nebst viel fressen auch noch viel Blödsinn quatschen) und fällt danach wieder leicht ab – uneingeschränkt empfehlenswert sind aber alle Teile und gerade eben auch dieser Auftakt.