Review

"Critters - Sie sind da" verspricht nach dem ansprechenden Anfang im Weltraum eher zu einer Art "Unsere kleine Farm" zu mutieren. Allerdings täuscht dies gewaltig und soll nur die Charaktere des Streifens dem Zuschauer etwas näher bringen und ihn vorerst in Sicherheit wiegen. Denn sobald die "Critters" einmal auf der Erde gelandet sind, ist der Film bis zum Ende durchweg unterhaltsam. Dabei geht es allerdings nicht nur spannend zu, hier und da gibts auch immer mal eine Prise Humor.

Die Schauspieler können durchaus überzeugen. Allerdings scheint Terrence Mann diesen Film auch dazu genutzt zu haben, um mal ein wenig Werbung für sein Lied "Power of the Night" zu machen - zumindest am Anfang wurde das Lied zu häufig in den Streifen eingebaut und nervt auf Dauer. Glücklicher Weise durchzieht dies nicht den gesamten Plot.

Die Spezialeffekte sind für die Entstehungszeit ebenfalls ganz passabel. Vor allem die Verwandlung des Kopfgeldjägers zu Beginn sieht gar nicht so schlecht aus. Außerdem knallt und kracht es ordentlich. Die "Critters" wirken zwar an einigen Stellen etwas gekünstelt, wegen des hohen Tempos, in welchem es voran geht, stört dies aber kaum. Trashfreunde wirds sowieso nicht stören.

Trotz einiger kleinerer Mängel ist der Film auf Grund seines Unterhaltungsfaktors sehr zu empfehlen. Besonders gruselig gehts nicht zu, so dass "Critters" auch als Einstieg in das Horrorgenre durchaus geeignet ist.
gute 7 Punkte

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