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Eine Gruppe hängt mit ihrem Schlauchboot auf dem Meer fest, weil sie zu doof war, Benzin mitzunehmen. Man entledigt sich des Motors, paddelt durch ein Gewitter und landet schließlich auf einer verlassen scheinenden Yacht, die ebenso in diesen Gewässern herumdümpelt. Bald stellt sich heraus, dass an Bord was nicht stimmt.

Das passt zum Rest dieses schaurig-schnöden Machwerks von Al Passeri, denn hier passt so ziemlich nichts. Von Minute eins an sind die fünf Haubentaucher ein Ausbund an Unsympathie, das wird im weiteren Verlauf auch nicht mehr besser. Unterbrochen von planlosen POV-Szenen von irgendwas und untermalt von strunzdummen Dialogen der ebensolchen Protagonisten stolpert Passeris Film seine Laufzeit hinweg dilettantisch über den Bildschirm. Hier und da mal ein Effekt, viel Leerlauf, 'ne Pimmellampe, ein bisschen nackte Haut, der Synthesizer knödelt, das dauernde Herumgelatsche der Laiendarsteller auf dem Schiff – das ganze Gemisch ist ein unkreativ-dummes Werk ohne Unterhaltungswert. Nicht einmal unter Schrott-Aspekten. Wobei, wer wollte nicht immer schon mal einen Film sehen, in welchem der Satz „Professor, seit wann bumsen sie diese Fische“ fällt?

Schlecht gespielt, ebenso inszeniert und einfach nur fad. „Alles, was ich hier sehen kann, ist Kotze“. Joa, kommt hin.

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