Die Killerpuppe Runde 3. Nachdem Chucky am Ende des zweiten Teils komplett eingeschmolzen wurde und ihm der Kopf explodierte, tropft nun bei Aufräumarbeiten in der Spielzeugfabrik das Blut des Killers in einen Bottich mit flüssigem Plastik, woraus eine neue „Good Guy“-Puppe gegossen wird. Im Zentrum der Aufmerksamkeit der bösen Barbie steht immer noch Andy Barclay, den er benötigt, um wieder ein Mensch werden zu können. Andy ist mittlerweile ein reifer Teenager und besucht eine Militärschule, um Zucht und Ordnung eingebläut zu bekommen. Als Chucky auftaucht, brechen nicht nur bei Andy alte Kindheitstraumata auf, sondern auch um ihn herum das große Sterben an…
Der dritte Teil der CHILD’S PLAY-Reihe fällt alles andere als berauschend aus. Chucky geizt mit fiesen Sprüchen, mordet zwar mit Golfschläger, Dartpfeil und Rasiermesser, erdrosselt jemanden mit einem Jojo und zerquetscht einen anderen in der Pressvorrichtung eines Müllwagens, in Teil 2 und 4 ist er aber irgendwie fieser und blutiger unterwegs. Auch ist die Militärschule als Handlungsschauplatz nicht so wirklich der Bringer. Zwar finden sich hier Knarren, Handgranaten und so weiter mit denen Chucky hantieren kann, allerdings schöpft der mordende Knilch seine Möglichkeiten bei Weitem nicht aus. Die Kills dürften vielleicht noch Grundschüler schocken – kann mich noch erinnern, wie hoch im Kurs bei meinen Kumpels und mir Chucky damals war. Ansonsten erstreckt sich aber gähnende Langeweile und bittere Mittelprächtigkeit auf allen Ebenen.
Die Hauptrolle des Andy bekleidet Justin Whalin (SERIAL MOM). In Nebenrollen geben sich Andrew Robertson (Larry in HELLRAISER) und Dakin Matthews (TRUE GRIT, LINCOLN) die Ehre.
"Es gibt nichts Besseres als Strangulieren, um den Kreislauf in Schwung zu bringen."
Fazit:
Kann man der Vollständigkeit halber.