Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Nachdem Chucky in Teil 2 hübsch effektvoll zerschmolzen wurde, tropft ein wenig Blut aus der zerstörten Mörderpuppe in einen Bottich voller Plastikmasse. Daraus entsteht dann eine neue Palette der beliebten Spielfigur. Logisch, daß die allererste Puppe der neuen Produktion wieder vom bösen Geist des irren Schlitzers (siehe: „Chucky– Die Mörderpuppe“) beseelt ist. Chucky macht sich auf den Weg, um Andy, der jetzt als Sechzehnjähriger beim Militär in einer Junior-Academy gelandet ist, umzubringen…

Regisseur Jack Bender gibt sich redliche Mühe, Chucky zu der neuen Serienfigur à la Freddy Krüger zu stilisieren, zu der sie schon seit Tom Hollands Original werden sollte. Träger der weitestgehend unspannenden Handlung sind zum einen die guten Effekte um die Puppe und zum anderen die zynischen Kommentare Chuckys (ebenfalls eine Parallele zu Freddy). Dennoch will keine rechte Freude aufkommen, denn der Body-Count ist ganz, ganz gering (Nur Andrew Robinson („Hellraiser“) hat einen schönen, blutigen Tod). Lediglich das unglaubwürdige Finale kann den Gesamteindruck etwas verbessern, weil hier Schock auf Schock folgt und man sich auf angenehme Weise an Tobe Hoopers „Das Kabinett des Schreckens“ erinnert fühlt. Die deutsche Fassung ist uncut. Mit Justin Whalin, Perry Reeves, Jeremy Sylvers, Andrew Robinson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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