"Kuck mal, wer wieder da ist", unter diesem Slogan wurde der dritte Teil der Mörderpuppensaga angepriesen, diesmal inszeniert vom recht unbekannten Regisseur Jack Bender. Die restliche Crew rund um die Produktion ist aber die Alte. Don Mancini schrieb das Drehbuch und David Kirschner produzierte. So wie die Vorgänger, wurde auch dieser Teil indiziert und von den Kritikern übel auseinander genommen. Eigentlich sollte nach diesem Teil auch entgültig Schluss sein, die Trilogie war vollständig, doch bis heute gibt es noch zwei weitere Teile.
Story:
Andy Barkley ( Justin Whalin ) kommt auf eine militärische Schule. Zur gleichen Zeit nimmt die Firma " Spielgefährten " wieder die Produktion der Good Guy Puppen auf und durch das Blut von Charles Lee Ray kann er wieder in einer neuen Puppe weiterleben. Natürlich macht er sich sofort auf die Suche nach Andy um sich an ihm zu rächen. Für sein Ritual hat er sich jedoch den jungen Tyler ausgesucht, in den er schlüpfen will. Andy erkennt die Gefahr, doch Keiner will ihm glauben und so gibt es bald wieder blutige Morde.
Auch Teil drei hat bei der Story nichts Neues zu bieten, es geht wieder einmal um das Selbe. Charles muss unbedingt aus seinem Puppenkörper schlüpfen, sonst ist er auf ewig gefangen. Nur dass Andy diesmal nicht das Opfer sein soll, ist anders.
Besonders gefallen können hier die unterschiedlichen Kulissen, die Militärschule, der Wald und das Finale auf der Kirmes. Der Score orientiert sich an den beiden Vorgängern. An Chucky selbst hat man diesmal nichts geändert, trotzdem sieht er noch böser aus und gibt gewohnt witzige und schwarzhumorige Onliner zum Besten. Die Animation sieht zu jeder Zeit perfekt aus. Die Slasherkomponente darf auch hier nicht fehlen, doch die meisten Morde gehen recht unblutig von Statten, nur als der Friseur, verkörpert von Andrew Robinson dran glauben muss, gibt es einen sehr blutige Kehlenschnitt zu sehen. Ansonsten gibt es auch noch einige blutige Details, welche aber nie übertrieben wirken. Das Finale ist wiedermal gelungen und actionreich, die Spannung bleibt stets solide, wobei richtige Schockmomente ausbleiben. Doch Horroranfänger können sich hier schon gut gruseln. Die Inszenierung allgemein ist straight und kommt ohne große Längen aus, aber nicht ohne Klischees. Es gibt mal wieder einen bösen Ausbilder, welcher es besonders auf Andy abgesehen hat, der weibliche Part ist mit DaSilva auch gegeben. Das gute Ende ist auch abzusehen.
Justin Whalin als Andy macht einen guten Job, genauso wie die restliche Darstellerrige. Andrew Robinson ist ein netter Sidekick, als Friseur.
Fazit:
Auch der dritte Teil ist noch auf gutem Niveau. Die Selbe Story, der bösartige Humor und einige blutige F/X, inklusive der tollen Animationen. Gute Darsteller, passende Kulissen und eine gut angezogene Spannungsschraube.
Etwas schwächer als die beiden Vorgänger, aber kaum gravierend, unterhält immer noch prächtig.