Eine Comic- Verfilmung von Zombiefilm- Genie George Romero. Creepshow ist ein Kurzgeschichtenfilm mit Rahmenhandlung. Inhalt: Ein Vater will nicht, dass sein Sohn die Creepshow- Comicbücher liest. Also schmeißt er das Comicheft seines Sohnes in den Mülleimer. Als der Junge allein und traurig in seinem Zimmer sitzt, erscheint vor seinem Fenster eine Art Skelett, welches den Zuschauer durch den Film geleiten wird, indem es die jeweilige Geschichte in diesem Heft aufschlagen wird. Es folgt die erste Kurzgeschichte (es geht um eine wohlhabende Familie die den Vatertag ihres toten Vaters feiert und überraschender Weise steigt dieser zu diesem Anlaß aus seinem Grab und bringt einen nach dem Anderen aus seiner Familie um). Dann folgt die zweite (Ein Farmer [hervorragend gespielt von Stephen King] sieht wie ein Meteorit auf seinem Feld abstürzt, nach einiger Zeit ist das gesamte Gebiet von einem grünen Farn überwuchert und auch der Farmer ist nicht mehr vor ihm sicher). Die dritte Geschichte hat ebenfalls ein Staraufgebot zu bieten, es geht um einen gelangweilten Millionär, welcher aus purer Freude Menschen im Ozeanwasser ertränkt. Aber eines Tages bekommt er Besuch von einem Ehepaar, welches er kurz zuvor im Ozean versänkt hat (Leslie Nielson beweist wieder sein komödiantisches Schauspiel). Die vierte Geschichte ist mit Abstand die lustigste. Es geht um einen Ehemann, welcher davon träumt seine Frau umzubringen, weil sie ihm nichts anderes als auf die Nerven geht. Als er zufällig hört, dass ein Monster in einem Gebäude in der Stadt sein blutrünstiges Unwesen treibt, tüftelt er einen gemeinen Plan aus. Die Geschichten steigern sich in ihrem Splatteranteil pro Geschichte. Die fünfte und letzte Geschichte handelt von einem Sauberkeitsfanantiker, der in einem top sauberen Raum, völlig isoliert von der Außenwelt, eines Nachts Besuch von Ungeziefern in Hülle und Fülle bekommt. Danach erfahren wir das Ende der Rahmenhandlung.
So lässt sich dieses Werk von George Romero am besten zusammenfassen. Die Geschichten sind teils lustig, teils wieder stink- langweilg. Den Film als Ganzes zu beurteilen dürfte etwas schwierig werden, da manche Geschichten halt gut und manche halt schlecht sind. Für mich ist die vierte Geschichte die mit Abstand beste, da Horror und Fun in ausreichender Menge vorhanden sind. Die Schauspieler sind alle sehr gut und überzeugen auch in ihren Rollen. Spannung kommt selten auf, da mehr auf Spaß und Splattereffekte geachtet wurde. Die fünfte Story ist die mit Abstand härteste. Hier hat Special F/X- Meister Tom Savini abermals sein Können bewiesen. Dieser hat auch einen kleinen Cameo- Auftritt in diesem Streifen als Müllmann. George Romero hat es geschafft den Zuschauer mit Creepshow einen vergnügten Splatter- Fun- Horrorfilm zu präsentieren, welcher sehr interessant ist da auch teilweise Stars mitspielen (Adrienne Barbeau, Leslie Nielson, Hal Holbrook, Stephen King).
Da der Film keine durchgängige Story hat, sondern nur aus kleineren/großen Brocken besteht, lassen sich ja nur die einzelnen Kurzgeschichten bewerten. Nr. 1: 6/10, Nr. 2: 2/10, Nr. 3: 5/10, Nr. 4: 9/10, Nr. 5: 5/10 und schließlich die Rahmenhandlung: 5/10. Creepshow gehört auf jeden Fall zu den besten Werken George Romeros, da dieser hier wieder mal wieder sein Können unter Beweis stellt. Wie Dawn of the Dead ist dieses Werk hier wieder von Richard P. Rubinstein produziert worden. Anspruchsvoll zwar nicht, aber dafür um so lustiger und man sieht etwas Splatter. 8 von 10 Punkten (um es mal zu versuchen den Film als Ganzes zu bewerten).