Vollidiot (2007)

Simon Peters (Oliver Pocher) aus Köln ist seit einem Jahr von seiner Ex-Freundin Tina getrennt und ist ein ziemlich frustrierter Single. Sowohl der Single Urlaub, die Bekanntschaften im Ausgang, wie auch die Verkupplungsversuche scheitern. Zu allem Überfluss hat er auch noch finanzielle Probleme und verliert seinen Job Natelverkäufer. In der All-American-Coffee-Company-Mitarbeiterin Marcia P. Garcia findet er schliesslich seine vermeintlich grosse Liebe. Doch auch das von ihm arrangierte pseudo Date beim Fanta 4 Konzert geht in die Hose und seine Traumfrau entpuppt sich als arrogante Zicke. Er fällt danach in ein depressives Loch und zieht sich tagelang alleine in seine Wohnung zurück. An seinem 30. Geburtstag wird er dort überraschend von seiner Ex-Freundin besucht und ihr klärendes Gespräch bewegt ihn dazu sich zu ändern und auch mal an seine Freunde zu denken. Er lädt deshalb alle Freunde zu sich ein und besorgt für jeden ein Geschenk als Wiedergutmachung. Noch bevor die Party jedoch steigt erscheinen die Beamten um die angedrohte Zwangsvollstreckung durchzuführen. Er will sich dabei vor ihnen verstecken und klettert auf den Sims vor seinem Appartement. Unglücklicherweise wird er dabei ausgesperrt und die eingetroffenen Freunde befürchten, dass sich Simon das Leben nehmen will. Versehentlich fällt er dann tatsächlich in die Tiefe, wird dabei jedoch von einem Sprungpolster der Feuerwehr aufgefangen. Von der anschliessenden Party schleicht er sich danach davon um vor dem Möbelgeschäft seinen IKEA-Single-Sessel zu verbrennen. Hierbei hat er Blickkontakt mit einer attraktiven Frau die ebenfalls dabei ist ihren Single-Sessel zu verbrennen.

Mir hat die Art vom Film eigentlich ganz gut gefallen. Simon kommentiert bei vielen Szenen sein eigenes Handeln und sorgt alleine schon deshalb für gute Unterhaltung. Die Rolle von Simon passt perfekt zu Oliver Pocher und er kann sich darin gut entfalten. Entsprechend fällt auch der Humor vom Film aus. Wer Oliver Pocher nicht mag, wird wohl auch mit diesem Film nichts anfangen können. Es gibt ausserdem einige lustige Anspielungen auf andere Filme oder Serien (z.B. 24, etc.) und auch sonst einige unkonventionellen Einspielungen. Mich hat der Film jedenfalls gut unterhalten.

Note: 7 /10