Entweder man hasst oder liebt ihn! Ja, die Rede ist von Oliver Pocher... Der Mensch der mit Harald Schmidt neuerdings late nightet und dessen Humorverständnis etwas zwischen Ingo Appelt und Heinz Rühmann darstellt.
Er ist ja bemerkenswerterweise ein aufstrebender Youngster im Comedybusiness und hat es auch schon zu was gebracht, doch das mit der Schauspielerei-nunja...
VOLLIDIOT
So der Filmtitel in welchem O.P. die Hauptrolle übernimmt, scheint wie für ihn gemacht. Vorweg sei darauf hingewiesen, dass ich Jauds Romanvorlage außen vor lasse, da nicht gelesen.
Die Story ist schlicht und ergreifend einfach:
Peter Simons (Oliver Pocher) ist ein Looser auf ganzer Linie. Nicht nur das er Handys verkauft und Ewigkeiten keinen Sex mehr hatte...Nein, er ist einfach dumm! Dann verliebt er sich in ne arrogante Schnalle, die ihn jedoch abblitzen lässt. Da hilft nur eins, die potenzielle Freundin des besten Freundes klar zu machen...
Eine immense Luftblase ist Tobi Baumanns Streifen, der nicht nur pseudoinnovativ verfilmt wurde, um die dürftige Story und die belanglosen Costatisten zu kaschieren, sondern wie eine zu lang geratene Episode von „Rent a Pocher“ wirkt. Pocher benutzt die filmische Plattform, um seinen spätödipalen Idiotien freien Lauf zu lassen, dabei kann er ab und zu durchaus erheiternd wirken, wenn man sich 1. gut einen angebechert hat oder 2. ne Frau ist die auf Pocher abfährt!
Fazit:
Empfehlenswert ist der Film wohl nur für eingefleischte Pocherfans, die auf selbstsuffisante Darstellungsmaltraitierung seitens Oliver Pocher stehen! Selbst diejenigen, die ihn halbwegs erträglich finden, werden mit diesem Film auf eine starke Geduldprobe gestellt. Dennoch, ein paar Schmunzler sind drinnen und vielleicht kauf ich mir mal das Buch...
2,5 Punkte