Matilda (1996)

Ich bin eigentlich kein sonderlicher Fan von Kinderfilmen, aber "Matilda" hat mir gefallen.

Als Komödie funktioniert er prima. Es ist schon ziemlich witzig wenn Mr und Mrs Wurmwald denken ihre Tochter sei 4, dabei ist sie schon 6 1/2 und will unbedingt zur Schule gehen, oder Matildas Vater sie mit aller Kraft dazu zwingen will fernzusehen um sie vor Schundromanen wie etwa "Moby Dick" fernzuhalten. Sehr zur Belustigung des Zuschauers trägt auch die hundsgemeine Fräulin Knüppelkuh bei, die beispielsweise einen Schüler, der so böse war das er ganze 2 M&Ms im Unterricht gegessen hat, in den sogenannten Luftabschneider gesperrt hat.

"Matilda" ist außerdem ein Fantasyfilm. Er ist in seiner Machart einbisschen wie "Die Fabelhafte Welt der Amelie", nur halt für Kinder. Er hätte genauso gut "Die Fabelhafte Welt der Matilda" heißen können. In der letzten halben Stunde bekommt Matilda telepatische Fähigkeiten und lässt beispielsweise Dinge durch die Gegend fliegen. Zum Schluss nutzt sie ihre Kräfte im Kampf gegen das ultimative Böse, Fräulein Knüppelkuh. Wird sie den Kampf gewinnen?
Die visuellen Effekte können sich sehen lassen.

"Matilda" ist ein ziermlich orgineller und etwas durchgeknallter Film (im positiven Sinne). Man kann ihn auch als Erwachsener erstaunlich gut genießen (vielleicht mit etwas Schockokuchen von Knüppelkuh). Für gute Unterhaltung ist gesorgt. Er ist zwar nicht ganz so lustig wie "Schmeiß die Mama aus dem Zug", doch was sich Danny De Vito mit "Matilda" ausgedacht hat ist auf jeden Fall sehenswert. Ein Spass für die ganze Familie.