Dark Shadows (2006)

Review

von Frank Trebbin

Ein Mann und eine Frau, ohne Erinnerung und nur bekleidet in Unterwäsche, wachen in dem labyrinthischen Keller einer Klinik auf. Sie entdecken noch andere, die das gleiche Schicksal teilen. Klinikpersonal ist hingegen nicht auszumachen. Plötzlich lösen sich die Schatten von der Wand, führen ein bizarres Eigenleben und töten einen aus der Gruppe…

Ein bißchen „Cube“, ein bißchen „Saw“, ein bißchen „Die Herrschaft der Schatten“ und fertig ist ein Film, der wahrlich trotz aller vermengten Verweise schon irgendwie originell und wirklich mal was anderes ist. Und wenn man dann noch bedenkt, dass das Ganze innerhalb einer recht limitierten B-Movie-Produktion entstanden ist, ist man doch erstaunt, dass „Shadow Puppets“ ein kleines, phantastisches Mystery-Thriller-Juwel geworden ist. Da geht es nämlich hübsch rätselhaft und auf jeden Fall spannend bis zum Schluss zur Sache, nur die hanebüchene Auflösung schwächt ein wenig den positiven Gesamteindruck. Die Darsteller lassen sich allesamt sehen und „Candyman“-Ikone Tony Todd gibt mal wieder eine seiner besseren Vorstellungen. Auf DVD 16:9. Alternativtitel: „Dark Shadows“. Des weiteren mit Jolene Blalock, James Marsters, Marc Winnick u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin