Die junge Touristin Lisa (Sommer) verläuft sich in einer südeuropäischen (spanischen?) Altstadt und landet in einer geheimnisvollen Villa, in der ein ominöser Butler (Savalas) menschengroße Puppen herumträgt und in der bald ein Mord geschieht. Vergangenheit und Gegenwart mischen sich und für Lisa gibt es kein Entrinnen aus diesem Alptraum. Bavas persönlichster Film ist eine schwer verdaubare Melange aus grotesken Einfällen, schönen musikalisch perfekt untermalten Bildern und ziemlicher Langeweile, da es keine stringente Handlung gibt. Produzent Leone liess daher den Film später umschneiden und Szenen neu drehen und veröffentlichte in erneut unter dem Titel LA CASA DELL ESCORCISMO (DER TEUFLISCHE, 1975), in dem es dann, um den Zeitgeist zu treffen, um Exorzismus geht. Die hier vorliegende Fassung ist der Original-Bava-Streifen. Lustig am Rande: Während der Dreharbeiten versuchte sich Savalas das Rauchen abzugewöhnen und Bava riet ihm zu Lollis, dem Markenzeichen von Savalas späterem Serienhelden KOJAK. Und so sieht man ihn hier schon ständig mit Lollis im Mund.