Hausarrest ist irgendwie so ein Film, der mir weder so richtig gefallen noch so richtig nicht gefallen hat (irgendwie so).
Einerseits ist die Story ganz gut, die Schauspieler sind viel besser als ich es von einem Familienfilm erwartet hätte und auch die Handlung ist durchaus in Ordnung. Die Handlung, ja , die ist aber auch irgendwie das Problem. Denn nach etwa der Hälfte des Films lässt das Interesse deutlich nach, weil es einfach nicht so richtig voran geht (widerspreche ich mir jetzt gerade selbst?). Es passieren viele nette Kleinigkeiten, aber die Story bleibt irgendwie trotzdem auf ein und demselben Punkt. Hier hätte eine halbe Stunde weniger dem Film sicherlich sehr gut getan. Ansonsten ist das Machwerk (besonders für einen "Familienfilm", wie ich dieses Genre hasse...) durchaus solide gemacht. Und (abgesehen natürlich vom Ende) der Film war schönerweise nicht so voraussehbar wie seine Artgenossen es gerne mal sind (um auch ja die kleinen Kinder nicht zu überfordern).
Alles in allem also ein Film, den man sich ansehen kann (auch ohne Frau und Kind), aber mehr als einmal geht wohl auch hier nicht.