Medizinstudent Herbert West (Jeffrey Combs) hat ein Mittel entwickelt, um totes Fleisch wieder zum Leben zu erwecken. Doch die Flüssigkeit hat noch so ihre Nebenwirkungen, wie nicht nur sein skeptischer Mitbewohner (Bruce Abbott) und sein karrieregeiler Professor (David Gale) alsbald feststellen müssen…
Schwarzer Humor, gut getrickste Ekel-Effekte und überchargierende Darsteller steigern sich unaufhaltsam bis zu einem irrsinnigen Finale, in dem sich Leichen und Wiederauferstandene die Klinke in die Hand geben. Witzbold Stuart Gordon biegt Lovecrafts wissenschaftlichen Albtraum sorglos zum comichaften Spießrutenlauf in Sachen schlechter Geschmack um. Die wissenschaftlich-ethischen Implikationen dienen ihm dabei lediglich als Materialsammlung für hemmungslose Schweinigelei. Trotz der ironischen Brechung kostet die krasse Erzählweise Nerven, eine letzten Endes unbefriedigende Investition, die der Film inhaltlich nicht belohnt. Auch der haarsträubende Kitzel kann nicht verhindern, dass sich angesichts der Substanzlosigkeit schon bald gepflegte Langeweile breitmacht.