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Eine Science- Fictionromanverfilmung von Mystery- Regisseur: David Lynch. Wo andere Regisseure bei ihren Versuchen eine gute Science- Fictiongeschichte zu verfilmen, obwohl sie noch nie mit soetwas zu tun hatten scheitern, schafft es David Lynch eine absolut kultige Verfilmung des gleichnamigen Romans Dune abzuliefern.
Zum Inhalt: Die Menschheit hat in ferner Zukunft einen Weg gefunden ohne großen Aufwand sich mit ihren Raumschiffen durch den Weltraum zu bewegen. Das notwendige Mittel ist das Spice. Diese Substanz gibt es allerdings nur auf einem einzigen Planeten, Dune, dem Wüstenplaneten. Auf diesem Planeten gibt es keinen einzigen Tropfen Wasser. Auf diesem Planeten lebt ein Volk, welches Phremen genannt wird. Die Phremen unterscheiden sich von anderen Menschen nur durch ein einziges Merkmal, ihre Augenfarbe. Auf dem Planeten exestiert aber noch eine andere Lebensform, die Riesenwürmer. Würmer, welche immer da aufkreuzen, wo das Spice sich befindet. Die Menschheit lebt fast in Frieden miteinander, nur zwei mächtige Herrscher sind bis aufs Blut vefeindet. Die Harkonnen (Familie des Baron, perverse Leute, welche ihre Sklaven wie Dreck behandeln) und die Atreidis (Familie des Herzogs, eine friedliche Familie, welche ihre Angestellten wie normale Menschen behandeln, eine Ehefrau, welche Zauberkräfte besitzt und ein Sohn, Paul [Held dieser Geschichte]). Baron Harkonnen kontrolliert die Spicegewinnung auf Arakis (so wird der Planet manchmal im Film genannt). Der Imperator (Herrscher der Menschheit), sieht sich in seiner Position im Weltall gefährdet, da Herzog Atreidis im Rat der Sterne immer beliebter wird. Darum schließt er mit dem Baron ein Abkommen. Der Baron soll die Spicegewinnung auf Arakis dem Herzog überlassen, da dieser glauben soll an Macht zu gewinnen und beide werden durch einen schnellen Angriff die Atreidis vollkommen auslöschen. Die Rechnung geht auf. Als die Atreidis auf Arakis angegriffen werden, stirbt der Herzog, und dessen Sohn Paul und seine Frau entkommen in letzter Not. Paul und seine Mutter flüchten in die weite Wüste und laufen dort den Phremen in die Hände. Ab da schwört Paul, dass er den Tod seines Vaters rächen wird, indem er das Spice unter seine Kontrolle bringt.
Im Gegensatz zu David Lynchs anderen Werken ist dieser hier sehr in sich logisch und hat auch ein logischen Schluß. Liegt wahrscheinlich daran, dass alle anderen Werke von ihm keine Romanverfilmungen sind, sondern ganz eigene Geschichten. Die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen absolut und die Musik ist auch nicht zu verachten. Dieser Film hat eine unglaublich mystische Atmosphäre, da er sehr leise ist und auch seine Geschichte sehr märchenhaft erzählt. Der Film hat sehr schöne Bilder auf Lager. Die Sandwürmer sehen absolut genial aus. Die Action dagegen ist nicht gerade der Rede wert, da sie eher unspektakulär ist und auch nur selten zu sehen ist. Spannung ist hier so gut wie nicht enthalten, ist aber auch nicht notwendig, da die wunderschönen Bilder all das wieder ausgleichen. Die Spezialeffekte sind für die Achtziger allerdings ziemlich lasch ausgefallen (wirken sogar schon low- budget- mäßig). gegen die Spezialeffekte von Blade Runner und Star wars ziehen diese hier eindeutig den Kürzeren, aber wie schon gesagt, die wundervollen Bilder (wunderbare Großaufnahmen, Kulissen) gleichen vieles wieder aus. Die Dialoge der Schauspieler wirken sehr märchenhaft und trotzdem real. Der Film wird nie langweilig, obwohl er es eigentlich müsste, da große Abstände zwischen den Actionszenen bestehen. Trotzdem ist er irgendwie unterhaltsam, ich weiß auch nicht wie David Lynch das hinbekommt. Jedenfalls ist Dune kein Film, welcher zum Rumspringen zwischen den einzelnen Szenen geeignet ist. Man muss ihn selbst erleben um all dies Mystische, das der Film mit sich bringt zu erleben.
Fazit: Gelungener Science- Fictionstreifen von Mystery- Regisseur David Lynch, welcher hier bewiesen hat , dass er ein wandlungsfähiger Filmregisseur ist. 10 von 10 Punkten.

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