Review

"She's the One" kann genauso überzeugen wie die entsprechende Independent-Vorlage
"Kleine Sünden unter Brüdern".
Hier handelt es sich aber nicht um die übliche sinnlose Neuaufrollung der gleichen Story, sondern um eine konsequente Weiterführung des Themas aus dem ersten Film.

Auch hier erwartet den Zuschauer eine originelle Story, in der noch mehr Platz für gute Gags ist als im Vorgänger.
Das Niveau des Films ist auch ziemlich hoch, niemals werden die Witze zu platt oder die Charaktere unglaubwürdig.

Der Hauptaspekt des Films sind wieder die großartigen Dialoge und die vielen neuen Ideen. Zu keinem Zeitpunkt bekommt man das Gefühl etwas Aufgewärmtes vorgesetzt zu bekommen.

Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut , zu alten Bekannten kommen Cameron Diaz und Jennifer Aniston und geben dem Film Starpräsenz.
Durch die beiden "Brüder"-Filme, so will ich sie mal nennen, konnte sich Burns das Ticket lösen einerseits weitere Projekte selber inszenieren zu können, aber auch in großen Hollywood-Produktionen Rollen zu bekommen.

Auf jeden Fall können Burns' Regiearbeiten sowohl den Ansprüchen von anpruchsvollen Filmfans genügen, als auch die romantisch veranlagte Mainstream-Fraktion befriedigen. Nur Fans des derben Humors und geschmackloser Zoten werden hier nicht fündig.

07 / 10

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