Iron Angels (1987)

Eine Militäreinheit vernichtet einen Teil der Opiumfelder einer großen Organisation. Natürlich schlagen die Dogenbaronin und ihre Leute erbarmungslos zurück indem man einige Mitarbeiter von Interpol gefangen nimmt und foltert. Alles scheint zu einem Fall für die Spezialeinheit „Iron Angels“ zu werden und diese sind auch schon im Anmarsch.

Maschinengewehrfeuer, Explosionen und Schwerterschwingende Motorradfahrer. Es gehr rasant und laut los bei den Eisernen Engeln. Danach kommt es allerdings erst einmal zu etwas Leerlauf. Die Mitglieder der Spezialeinheit werden kurz vorgestellt und ihre übertriebene Lässigkeit lässt die Damen und Herren natürlich nicht für voll nehmen.

Die Spannung hält sich sehr in Grenzen, trotzdem kann man dem Film einen Unterhaltungswert nicht absprechen. Für diese unterhaltsamen Momente sorgt in erster Linie Yukari Ôshima. Yukari spielt das Oberhaupt der Drogenorganisation, ist ein großer Fan von Auspeitschungen und trennt den unbelehrbaren Mitarbeitern schon mal gern die Finger ab. Sind ihre Mitarbeiter zu aufdringlich, was Fragen und Vorgehen anbelangt, so gibt es ganz schnell was von Madame Sue aufs Maul.

Die Action und die Kampfszenen sind recht okay. Das man innerhalb der Kämpfe die Szenen schneller abspielt muss man leider tolerieren, trotzdem mag ich diese Unsitte nicht. Der finale Kampf hätte nämlich auch in normaler Geschwindigkeit einen guten Unterhaltungswert. Denn dieser ist gerade wegen seiner Überzogenheit auch äußerst amüsant.

Fazit: Ein streckenweise recht witziger, unterhaltsamer und hirnloser Actionfilm aus Hongkong.