Review

"Mandy Lane" fängt vielversprechend an, verennt sich aber gegen Ende und kommt mit einem lauen,leicht zu durchschauemdem Plot, welcher mehr hätte ausgeleuchtet werden müssen, zum Stillstand.


Der Film baut gleich zu Anfang eine schöne, dichte Atmosphäre auf. Fängt die Leichtigkeit des Teenie-School-Tags grandios ein. Erinnert mit der Wahl des Bildmaterials und der öfteren Überbelichtung an die Slasher Filme der 70er, obwohl er anscheinend in der jetzigen Zeit spielt,jeder besitzt ein Handy und die Automarken scheinen auch neuern Ursprungs.Jedenfalls entsteht dadurch ein ganz individueller, leicht naiver, Charme,welcher die Atmosphäre in seiner
Intensität unterstützt.
Leider weiß die Story nicht so recht zu überzeugen. Zumal einem der Plot sehr schnell klar wird. Es sollte spätestens bei jedem klingeln, soblad der Killer bekannt wird. Gerneerfahrene kommen schon weitaus eher drauf, da der Film sich eigentlich der typischen Slasher-Klischees bedient und man dadurch sehr schnell durch Ausschlussverfahren auf die einzige "logische" Lösung kommt.
Die Tötungsszenen sind nicht besonders spektakulär in Szene gesetzt. Es gibt keine richtigen Metzelszenen, alles ist eher "realistisch" gehalten. Die Spannung empfand ich durchweg konstant, leider kommen auch keine Spannungsspitzen auf.
Das Füllmaterial an Dialogen und Handlungen zwischen den Tötungsszenen ist eher trivial und biszuweilen langweilig.
Gegen Ende hätte ich mir mehr Motivhintergrund  gewünscht und auch gerade beim Abweichen des endgültigen Plans.

Fazit:
Mady Lane bietet einen Teenie-Slasher nach altbekanntem Muster, daran ändert der pseudoinnovative Plot nichts. Die Atmosphäre ist angenehm und die Spannung ebenfalls. Die Darsteller sind alle Ok, für die Mandy Lane hätte man bestimmt eine bessere Darsteller finden können. Momentan vielleicht am ehesten von der Qualität her mit Manhunt Backwoods Massacre vergleichbar.

6 von 10 Punkten

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