Verstrahlte Mutanten, kürbisköpfige Androide, ein geheimes Zeitfenster und Wissenschaftler auf Weltrettungskurs - willkommen im Sience-Fiction-Kino der sechziger Jahre! Mit seinem aussagekräftigen Titel "2.071 - Mutan Bestien gegen Roboter" bietet der Streifen alles was eine gutes Trash Movie braucht, eine vernünftige Story natürlich ausgenommen. Dieses Werk ist so spaßig wie harmlos (was will man bei einer FSK 12-Freigabe auch groß erwarten?!?) und wirkt im Prinzip wie eine Mischung aus den frühen japanischen Monsterfilmen à la "U2000 - Panik unter dem Ozean" und einem Serienspecial von "Raumschiff Enterprise".
Die Story ist herrlich pseudo-philosophisch (Erde ist mal wieder vom Atomkrieg zerstört, die letzten Überlebenden bauen an einer Mondrakete, Mutanten sind die Bedrohung von Außen etc.), dass sich selbst der Gute Gene Roddenberry im Grab herumdrehen würde bei soviel aufgesetzter Moral. Die Dekos sind typischer Retro-Look, wobei die Mutanten eigentlich schon etwas sinister wirken und die Androiden schön trashig-flashig aussehen. Der Rest sind typische Miniturbauten Marke "Modelleisenbahn", Explosionen mit viel Qualm und Wunderkerzenfunken etc. etc.
Auch der Film selbst ist recht unterhaltsam und immer schön straight forward, wobei hier auch mal die etwas kleineren Zuschauer bedenkenlos reinzappen können, ohne traumatisiert zu werden.
Gung Ho sagt: "Unterhaltsamer B-Sci-Fi mit einem Hauch Nostalgie. Keine intellektuelle Herausforderung, dafür von ordentlichem Unterhaltungswert."