6
Sicherlich ein wichtiger Beitrag zum Werwolfgenre. Schaut man ihn sich aber mal genauer an, dann begreift man schnell, warum er sich nie aus dem Schatten des anderen großen Werwolffilms von 1981, AMERICAN WEREWOLF, lösen konnte. Die Handlung ist für diese Spielart des Horrors ungewöhnlich kompliziert. Durch die finstere Waldatmosphäre und den Amnesie-Plot kommt auch einiges an Spannung zustande. Aber im Gegensatz zu John Landis gelingt es Joe Dante nicht, Grauen und Humor auf so gekonnte Weise miteinander zu verbinden und den Zuschauer richtig zu fesseln. Durchwachsen sind auch die Special Makeup Effects des sonst so genialen Rob Bottin: Sie wirken oftmals "mechanisch", dauern fast schon zu lang (was für eine umständliche Metamorphose!) und haben nie den gleichen Impact wie beim Kollegen Rick Baker. Die letzte Verwandlung ist sogar richtig schlecht getrickst und fast schon lächerlich.
7
Der erste Teil der Howling-Reihe, von Joe Dante im Jahre 1981 geschaffen, ist in erster Linie für 80er-Jahre-Nostalgiker interessant, und darin liegen auch seine Stärken. Denn alles ist hier 80er. Die Anfangs gezeigte Großstadt mit ihren kaputten Einwohnern genauso wie der unheimliche Wald im späteren Verlauf des Films, der sehr an den einen oder anderen Slasher seiner Zeit erinnert. Darsteller und ihre Kleidung, Sound, Kulisse und Kamera, alles spiegelt diese einmalige Zeit wieder und ist absolut authentisch. Was vielleicht auch wiederum seine Schwäche sein kann. Denn auf der anderen Seite kann so viel Old-School für jüngere Filmfreaks auch schon wieder abschreckend sein. Trotzdem kann ich nur raten diesen Film bei Nichtkennen einmal an zu checken, da es sich um einen sehr Atmosphärischen Vertreter seines Genres handelt bei dem man positiv überrascht wird wenn man sich erst einmal durch den eher zäh geratenen Anfang gewühlt hat.
8
Toller Werwolf-Film von Joe Dante von Anfang der 80er mit handgemachten Effekten, beeindruckenden Verwandlungsszenen und im direkten Vergleich mit z.B. „American Werewolf“ wesentlich subtilerem Humor. Verpackt in schöne 80er-Grusel-Atmosphäre baut sich die Geschichte zugegebenermaßen etwas behäbig auf, zieht dafür aber ca. ab der Hälfte die Spannungsschraube an und entschädigt mit einem überraschenden, makabren Ende.
4
Das Tier hat nicht sehr viel zu bieten. Der Film baut eine dünne Atmosphäre auf und Spannung kommt gelegentlich auf. Splatter gibt es so gut wie gar nicht in dem Film und selbst der ist recht unblutig und schlecht in Szene gesetzt. Die Darsteller sind zudem auch nicht gerade die beste Wahl für den Film. Die Story ist ebenfalls platt und die einige Dialoge sind ziemlich Öde. Also ich kann dem Film nicht mehr als 4/10 Punkte geben. Seht euch lieber American Werewolf an.
9
Das Tier - The Howling ist wie guter Wein ... im Alter (und im Vergleich zur den computeranimierten Kollegen) wird dieser Streifen immer besser. Die Geschichte ist spannend konzipiert. Die visuellen Effekte sind handmade und es wird mit der Kamera voll draufgehalten, was typisch war für diese Zeit. Der Soundtrack ist erschreckend gut gelungen. Der makabere Humor ist dezent eingesetzt und wirkt niemals als Selbstzweck - viele wundervoll arrangierte Gags entwickeln sich erst beim zweiten Ansehen, wenn der Zuschauer die Grundgeschichte mit all ihren hervorragenden Wendungen kennt. Dante´s HOWLING ist ein Klassiker unter den Werwolf-Filmen.
8
Beunruhigender Werwolf-Schocker mit ebenso harten wie hervorragenden Effekten. Atmosphärisch ist "Das Tier" ein Erlebnis für Hartgesottene. Fazit: Horror pur.