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Ich will nicht zu hart mit der Serie ins Gericht gehen, zumal ich nie zur anvisierten Zielgruppe gehörte und die repetitiven Abenteuer der naiven Sailor Moon und ihrer Freundinnen auch nie aufmerksam mitverfolgt habe. Die "japanische Teenage-She-Ra" lebt und kämpft in ihrer bonbonfarbenen und von Schulmädchenuniformfetisch geprägten Kitschwelt. Sie hat jedoch, was man ihr irgendwie anrechnen muss, einen ganz erheblichen Beitrag zum Siegeszug der Animes in der westlichen Hemisphäre in den 90ern beigetragen und etliche andere Formate deutlich beeinflusst. Hier kam eine ganze Generation zum ersten Mal mit dem unverwechselbaren Erzähl- und Zeichenstil aus dem Land der aufgehenden Sonne in Berührung. Das Dargebotene ist nicht wirklich gut, tut aber auch niemandem weh. Und in der deutschen Synchronfassung hat Sabine Bohlmann, wie schon bei Lisa Simpson, hervorragende Arbeit geleistet.

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