Dieser Film hat mich sehr enttäuscht. Die Leistungen der Schauspieler sind gut, die Effekte des Sturms sind sehr gut, das ganze Drumherum allgemein ist ok. Doch das macht noch lange keinen guten Film. Eigentlich müssten die Opfer der Katastrophe im Grabe rotiern, wenn sie diesen Film sehen könnten. Die erste Hälfte des Films spielt im Hafen und schildert die Beziehungen der Personen. Näturlich braucht ein Film eine Einleitung, diese ist aber viel zu lang, zu langweilig und viel zu schnullzig. Mir wurde in der Werbung ein Aktionfilm versprochen und dann sowas. Man wünscht sich den Sturm förmlich herbei. Dieser zieht in der zweiten Hälfte auf, doch leider ohne jegliche Spannung. Natürlich hat Petersen bei der Darstellung eines Sturms nicht viel Spielraum. Was ihm einfällt ist, diesem Sturm ein Bild des unnatürlichen zu geben. Er ist nur gekommen, um das Fischerboot in die Tiefe zu ziehen.
Dann dieses Ende in der Kapelle, die Toten tauchen als Geister, Trugbilder, was auch immer auf. Was für ein Mist!Was soll dieses paranormale Element nun noch? Petersen sollte diese typisch amerikanische Art von Szene schnellstens aus seinem Repertoir löschen und wieder gute Filme drehen.
Nach den Erwartungen an den Sturm, mit diesen Schauspielern, mit diesem Regisseur und dem hohen Budget ist man an Ende des Films nur enttäuscht. Schade!
4 Punkte