Franks Bewertung

starstarstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Bei einem Überfall auf ein Kunstmuseum geht durch Zufall jener uralte Edelstein zu Bruch, der den bösen Dschinn beherbergt. Dieser verwandelt sich wieder in seine menschliche Gestalt und lässt sich problemlos von der Polizei festnehmen, denn im Knast gibt es jede Menge Leute, die für einen Wunsch ihre Seele verkaufen. Derweil rätselt Morgana, die junge Kunstdiebin, darüber, warum sie merkwürdige Alpträume hat, die etwas mit dem Dschinn zu tun haben...

Jack Sholder, der schon so manchen kleinen Hit landen konnte, lässt auch in dieser Auftragsarbeit die Sau 'raus und dreht von der ersten Minute an am Gashahn. So wird die neuerliche Geschichte um den Dschinn, der sich dieses Mal sogar mit der Russen-Mafia verbindet, stringent erzählt und mündet in eine splatterige F/X-Orgie, die der aus dem ersten Teil in nichts nachsteht. Handwerklich gibt es also an "Wishmaster 2 - Evil never dies" nichts zu bekritteln (zumal die KNB-Group die Effekte beisteuerte und Alfred Sole Produktionsdesigner war), und dennoch mischt sich ein Wehmutstropfen unter diesen Horror-Cocktail: Ein bißchen albern sind mal wieder die Abziehbildercharaktere – allen voran Hauptfigur Morgana, die sich allzu schnell von der Sünderin in eine moderne Jeanne D'Arc verwandelt. Im Kino matted (1,85:1). Mit Andrew Divoff, Holly Fields, Paul Johansson, Bokeem Woodbine u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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