Der tiefgefrorene Körper von Dr. Kelly Thorpe birgt ein paar Viren in sich, die es möglich machen, Tote zu reanimieren. Als bei einem Überführungsflug durch eine Panne die extreme Kühlung ausfällt, erwacht die Frau Ärztin zu neuem Leben und beißt erst einmal den Bewacher ihres Tiefkühlsarges. Besagte Viren verbreiten sich also rasend schnell und ein Zombie nach dem anderen taucht irgendwie auf. Doch die Fluggäste, darunter Agent Truman, der mit einem auf diesem Flug entlaufenen(!) Sträfling zu tun hat, müssen nicht nur Zombies abwehren sondern haben durch ein Unwetter einen höchst unruhigen Flug...
Wie gut immer noch ein fescher Titel zieht, zeigt der Alternativtitel zu „Plane Dead“, mit dem ich diesen nicht unkomischen, ironiebeladenen Horrorfilm hier vorstelle: „Zombies on a Plane“ – frei nach dem Absurd-Knaller „Snakes on a Plane“ und ebenso sinnentleert. Der Idee an sich hat einen gewissen (Trash)Charme, der Film selbst allerdings ist etwas zu langatmig und flau geraten, hat aber durchaus auch so seine Momente. Ab der Mitte wird das Tempo angezogen und ebensi schießt der Blutgehalt in die Höhe. Wie dem Kurzinhalt zu entnehmen ist, erwartet einen schlußendlich eine wilde Genre-Mixtur, die sich bei den „Airport“-Katastrophenfilmen wie auch bei der „Turbulence“-Reihe bedient hat. Verhoben hat sich Scott Thomas dabei nicht, nur die mies getricksten CGI-Aufnahmen und die „nuttige“ Synchronisation sperren sich gegen einen wiklichen Spaß. Auf DVD 16:9. Mit David Chisum, Kevin J. O’Connor, Kristen Kerr, Raymond Berry u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin