"Plane Dead" ist ein annehmbarer B-Splatterfilm bei dem ein Flug nach Paris zum blutigen Alptraum wird. Das Ganze ist eine Mischung aus "Turbulence", "Snakes on a Plane", nur halt mit Zombies statt mit Schlangen, und "Dawn of the Dead", nur das wir uns diesmal in einem Flugzeug und nicht in einem Kaufhaus befinden.
In den ersten Minuten lernen wir nur ein paar der Passagiere kennen. Da ist ein Polizist der einen Schwerverbrecher nach Paris verfrachtet (deshalb "Turbulence"), ein berühmter Golfer und seine Frau die davon genervt ist das alle möglichen Leute ein Autogramm ihres Mannes haben wollen und schließlich die wichtigste Person im ganzen Film: Eine junge Wissenschaftlerin die mit irgendeinem komischen Virus infiziert ist und als sie von einem Sicherheitsbeamten erschossen wird erwacht sie wenige Sekunden später wieder zum Leben, als Zombie natürlich.
So ninmt das Ganze seinen Lauf. Anfangs zieht sich der Film ganz schön. Es passiert einfach nichts. Sobald aber Zombie Megan zum ersten Mal killt fängt "Plane Dead" an lustig zu werden. Leider fängt es aber nur an, es ist noch nicht lustig, noch lange nicht. Nur ganz ganz selten bekommt man einen Zombie zu Gesicht, und wenn dann gibt es nur kleinere blutige Effekte.
Der Grund warum ich mich bei "Plane Dead" in der ersten Dreiviertelstunde langweilte ist sicher nicht das der Film nicht unterhaltsam wäre, das Problem ist einfach das ich einen Splatterfilm sehen wollte und wenn es in 45 Minuten gerade mal 3 Effekte gibt und diese zudem ziemlich unblutig sind kann man sich schon mal langweilen.
Glücklicherweise kommen die Zombies hinterher doch noch aus ihrem Versteck und als sie das tun wird "Plane Dead" relativ blutig. Vom ein auf den anderen Moment wird gesplattert und der Bodycount steigt von 0 auf 100 innerhalb kürzester Zeit, um mal einbisschen zu übertreiben. Hätte man sich nicht alle Effekte für das letzte Drittel aufgespart hätte "Plane Dead" durchaus ein guter Splatterfílm werden können. So macht das Ganze in der letzten halben Stunde zwar reichlich Spaß, dafür sind die ersten 50 Minuten ziemlich öde.
Unter dem Strich ein durchschnittlicher Film.