Roboman (1988)

Review

von Frank Trebbin

Eine US-Elite-Kampftruppe landet auf einer Pazifikinsel, um dort (das wissen die Männer jedoch nicht) einen der Army verlorengegangenen Kampfroboter ausfindig zu machen. Nach einigen Scharmützeln mit einer feindlichen Guerilla-Truppe trifft man auch schnell auf „Omega One“, dem besagten Roboter. Dieser widersetzt sich jedoch seiner Gefangennahme und fängt an, die Jungs von der Army aufzureiben… -Wer jetzt noch nicht gemerkt hat, daß Bruno Mattei eine Bastard-Mischung aus „Robocop“ und „Predator“ gefertigt hat, der braucht Nachhilfestunde in Sachen Filmkunde. Italiens Kino-Wirtschaft war mal wieder schnell zur Stelle, als es galt, den Trend der beiden Vorbilder zu erkennen. Dennoch ist der Film hierzulande erst 1991 auf Video erschienen. Mit Sicherheit liegt dies daran, daß „Roboman“– wie fast alle anderen Mattei-Filme auch– vor technischer Unzulänglichkeit, letztklassigen Knallchargen und minderbemittelter Action nur so strotzt. Hinzukommt ein umotiviert einsetzender Electronic-Soundtrack, der nicht zu den ablaufenden Bildern paßt. Lediglich einige herbe Blut- und Masken-Effekte sind positiv anzumerken. Doch die hätte man lieber in einen besseren Film packen sollen. Mit Reb Brown, Catherine Hickland, Alex McBride, Romano Puppo u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin