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Mit Poltergeist 3 - Die dunkle Seiten des Bösen geht der Kampf der jungen Carol Anne Freeling in die dritte und letzte Runde. Dabei ist der Film von Regisseur Gary Sherman eine deutliche Steigerung gegenüber dem eher schwachen zweiten Teil.

Für eine Veränderung sorgt dabei das neue Setting. Hatten die ersten beiden Teilen in der amerikanischen Vorstadt gespielt, treibt der Spuk dieses Mal in einem Hochhaus mitten in der Großstadt sein Unwesen. Hierher hat es die junge Carol Anne verschlagen, da diese nun bei ihrem Onkel sowie Tante lebt. Warum dabei die Eltern nach dem leidenschaftlichen Kampf in den Vorgängern ihre Tochter hierher abgeschoben haben lässt der Film zwar offen, ist aber dennoch eher unwichtig. So kommt es dann auch schon bald zu merkwürdigen Dingen in jenem Hochhaus. Spiegel reißen und die Klimaanlage friert ein. Zudem erscheint Carol Anne der dämonische Reverend Kane um sie davon zu überzeugen, ihn ins Licht zu führen. Nun liegt es unter anderem an der aus den Vorgängern bekannten Tangina Barrons das Grauen zu stoppen...

Überzeugende Effekte, solide Schauspielerleistungen und wesentlich mehr Spannung sowie Atmosphäre lassen den dritten Poltergeist Streifen besser dar stehen als den direkte Vorgänger. Auch das von einigen kritisierte veränderte Setting ist ein Pluspunkt.

Zu kämpfen hat der Film dagegen mit der Tatsache das das Drehbuch nur bekannte Vorsatzstücke zusammenfügt und die Charaktere blass bleiben. Zudem bietet der Film eine Rekordverdächtige nervige Nebendarstellerin.

So reicht es für solide wenn auch wenig überragende 6 Punkte. Solide Gruselkost eben, die zwar altbekanntes nur aufwärmt und Meilenentfernt von Innovationen angesiedelt ist, aber auch keine Filmerische Katastrophe darstellt.

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