Review

Die kleine Carol Anne (Heather O’Rourke) ist zu ihrem Onkel nach New York gezogen. In einem Wolkenkratzer wird dann wieder ordentlich gepoltert, wenn Geisterprediger Reverend Kane versucht das blonde Mädchen auf die dunkle Seites zu ziehen…

POLTERGEIST 3 war für mich ja mal der gruseligste Film aller Zeiten. Neben FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE und DAS BÖSE 2. Aber als Fünfjähriger ist man eben noch unschuldig und leicht schreckhaft. Aus heutiger Sicht sieht vieles anders aus. Qualitativ kommt Teil 3 nicht an die Klasse der Vorgänger heran. Dennoch bekommt man unterhaltsamen Hochhaushorror im Stile von DEMONI 2, FAHRSTUHL DES GRAUENS und STIRB LANGSAM (;-) geboten. Der Film arbeitet viel mit Trugbildern und gruseligen Spiegelungen á la MIRRORS. Diese Masche wird fast schon überstrapaziert, macht aber schon was her, da der Gebäudekomplex großflächig verspiegelt ist.

Da der „echte“ Reverend Kane (Julian Beck) kurz nach Teil 2 verstarb, kam hier ein neuer, weniger charismatischer zum Einsatz. Es gibt ein Wiedersehen mit der gnomhaften Spiritistin Tangina (Zelda Rubinstein). Sie ist neben Carol Anne die einzige Konstante in allen POLTERGEIST-Teilen. Auch den blonden Wonneproppen Heather O’Rourke holte der Fluch der Filmreihe ein. Das Mädchen verstarb im Alter von 12 Jahren während einer Bach-OP ein Jahr nach diesem ihrem letzten Film. In weiteren Rollen finden sich der Captain aus ALIEN, die Tussi aus ROBOCOP und eine bildhübsche, noch nicht kaputt operierte Lara Flynn Boyle (Donna aus TWIN PEAKS).

Fazit:
Holterdiepolter! Düsterer Hochhausgrusel, der aber mit der Reihe nicht mehr viel zu tun hat.

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