Klein Mädchen Carol Anne Freeling macht Ferien bei Tante Pat und deren Mann Bruce, die in einem Wolkenkratzer in der Stadt wohnen. Durch Sitzungen beim Psychiater bricht ihr altes Poltergeist-Trauma wieder auf, was zur Folge hat, dass Henry Kane und seine Gespensterbande wieder auftauchen, den Wolkenkratzer einnehmen und Carol Anne und deren Cousine entführen...
Die Poltergeister wechseln also vom Vorort in die grosse Stadt. Ist 'ne interessante Idee und durchaus spannend umgesetzt (vor allem die Fixierung auf Spiegel ist ein hübsches Element), der Film kann mich schlussendlich aber nicht überzeugen. Das grösste Problem ist, dass man sich zu wenig um die Charakterisierung der Protagonisten kümmert. Wie in den beiden Vorgängerfilmen geht es um Liebe und Familienbande, aber hier reden die Schauspieler eher davon, als dass sie es den Zuschauer spüren lassen (da nützt es auch nichts, dass wir Tom Skerritt und Nancy Allen haben); dafür müssen wir uns mit einer Gruppe Teenies herumschlagen. Die Spezialeffekte sind nicht wahnsinnig beeindruckend, dafür etwas "steril", im (zu langen) Showdown geht der rote Faden etwas verloren (und die besessenen Autos waren mir etwas zuviel des "Guten"). Seeehr schade auch, dass wir auf Jerry Goldsmith verzichten und uns mit einem billigen, unschönen Synthi-Score begnügen müssen. Craig T. Nelson, JoBeth Williams und auch den leider verstorbenen Julian Beck als Kane vermisse ich ebenfalls.
Alles in allem der schwächste Teil der Serie, berührt kaum und wirkt wie durchschnittliche dtv-Ware...