Der dritte und abschließende Teil der Poltergeist-Reihe wärmt noch einmal die Geschichte um Carol-Anne und dem bösen Reverend Kane auf und verkommt damit zu einem billigen Budenzauber ohne Charme.
Carol-Anne zieht zur Erholung(!)nach Chicago um,wo sie mit Onkel,Tante und deren Tochter Donna in einem modernen Hochhauskomplex wohnt.Prediger Kane findet sie aber auch hier und versucht erneut,sie auf die andere Seite zu ziehen.
Risse in sämtlichen Spiegeln des Hochhauses und die Erscheinung Kanes in Fensterscheiben ist das Einzige,was lange Zeit zu sehen ist.Ferner erfährt man noch,dass Carol-Anne eine Therapie bei Dr.Seaton macht,der ihre mediale Begabung als reine Massensuggestion abstempelt.
Der Funke will in diesem Teil nicht so recht überspringen,was auch sicher auf das äußerst schwache Drehbuch und die Kulisse des sterilen Hochhauses zurückzuführen ist.
Auch die Erscheinung Kanes und Zwerg Tangina können nicht überzeugen.Tangina wirkt fast schon wie eine Karikatur,indem sie alles zitiert,was sie bereits im ersten Teil schon von sich gegeben hat.
Das ursprüngliche Thema vom Poltergeist verkommt hier vielmehr zum billigen Teeniehorror,der nicht gerade mit Sympathieträgern aufwarten kann.Ein paar Licht-und Nebeleffekte sind auch schon fast alles,was dieser Streifen zu bieten hat.
Dazu kommt das übliche“das-ist-nicht-Carol-Anne“Geplänkel und das Ende wirkt reichlich an den Haaren herbeigezogen.
Ein missglückter Abschluss einer Trilogie,fast spannungsfrei und ohne jegliche Inspiration,dem Thema etwas Neues zu vermitteln.
4 von 10 Punkten