Tobe Hoopers bester Streifen! Ist heutzutage der Name Tobe Hooper nur noch unter der Rubrick Flopregisseure bekannt (durch seine Werke Crocodile, Night Terrors und The Mangler), so muss man doch sagen dass Tobe Hoopers frühere Werke (Texas Chainsaw Massacre) doch einen bestimmten Grad an Popularität geniessen. Seine früheren Werke können auf der Seite der Schauspieler und auf der Seite der Atmosphäre und der Schocks sehr gut überzeugen. Poltergeist gehört definitiv zur letzteren Variante.
Story: Die fünfköpfige Familie Freeling lebt glücklich und zufrieden in einer amerikanischen Kleinstadt. Als eines Nachts der Fernsehbildschirm fliddert und die jüngste Tochter Stimmen aus dem Fernseher hört, scheint etwas nicht zu stimmen. Denn kurz darauf sind einige Gegenstände nicht mehr dort wo sie sein müssten und die Küche scheint ein gefährlicher Ort geworden zu sein. Als dann wiederum merkwürdige Sachen passieren und die kleine Tochter verschwindet, werden Geisterjäger zurate gezogen, die bis an ihre Grenzen getrieben werden.
Die Story ist wiedermal total simpel, aber die Inszenierung könnte nicht besser sein. Die Schocks sitzen! Die Atmosphäre wird zwar durch manchen Computereffekt leicht angestochen, aber baut sich wieder sehr schnell auf. Tobe Hooper hat das sehr gute Drehbuch von Steven Spielberg gut verfilmt und somit einen seiner Klassiker geschaffen. Ob es Spielberg zu verdanken ist, dass die Charaktere und die DIaloge nicht stinklangweilig sind, bleibt hier wohl offen, aber Tatsache ist hier nunmal, dass dieser Film wohl der Kultfilm schlechthin im Punkto Geisterfilm ist.
Die Spezialeffekte (Computer) sind hier echt nicht der Rede wert. Sie werden zum Glück nur selten eingesetzt und bilden deswegen auch keinen Schwachpunkt. 10 von 10 Punkten für dieses Meisterwerk an Spannung! Hoffen wir, dass Mr. Hooper uns in Zukunft nochmal solcheinen Film beschert.