Review

Der fahrende Stuhl der einen regelrecht unter Strom setzt!


Italo - Schlockmeister Umberto Lenzi versuchte sich 1988 unter dem US - Pseudonym Harry Kirkpatrick an einem Slasher und lieferte einen ziemlich konfusen Flick ab, in dem der hingerichtete Rocker Diablo von den Toten zurückkehrt, um sich zu rächen.
Naja in Wirklichkeit ist es nicht so und letztlich bleibt das Motiv im Dunkeln, wobei es doch den ein oder anderen Charakter gibt, der irgendwie Dreck am Stecken hat und sicherlich in die nähere Wahl kommt, wenn es um den Killer geht.
Die Handlung ist während des Spring Break angesiedelt und bietet neben teils sehr flachen Dialogen, auch ein bissl Nudity und 2 bekannte Genrestars, die sicherlich einen Großteil des Budget einkassiert haben.
John "Nightmare on Elm Street" Saxon als fieser Police Chief Stryker liefert eine grundsolide Performance und Michael "Django Unchained" Parks sorgt als obskurer Doktor für ein paar Schmunzler.
Überhaupt ist Lenzis Beitrag zur inflationären Slasherwelle der 80er ein locker leichter Spaß, den man kaum ernst nehmen kann und der grundsolide Slasher - Action bietet, auch wenn unser geheimnisvoller Rocker weniger Screentime hat, als gedacht.
Die Kills sind trotz der immer noch bestehenden Indizierungen eher unterdurchschnittlich hat, weniger Blutig, dafür solide elektrisierend und teils als solche zu erkennen.
Claudio Simonetti von Goblin, liefert einen okayen Soundtrack ab, der sicherlich nicht zu seinen stärksten Arbeiten zählen dürfte, aber dann doch gut zu dem Film passt.
Insgesamt bietet "Nightmare Beach" ein Italo - Slasher der auf US - Slasher macht passable Unterhaltung mit viel Humor, zotigen Dialogen, der allerdings weniger auf Spannung setzt und dem der Part mit dem Killer nicht so wichtig ist, wie gedacht.

Fazit: Lenzis Spring Death Break - Sause macht Spaß, allerdings mehr nicht und bietet eher abgespeckte Slashereien...
5 von 10 Elektroschocks

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