Ein schöner und alter Grusel-Krimi.
In London werden bekannte Ärzte nach den zehn Plagen des alten Testaments auf kunstreiche Weise umgebracht. Dahinter steckt Dr. Phibes, der diese Ärzte für den Tod seiner geliebten Frau verantwortlich macht. Da aber seit einem Autounfall für tot gilt, hat es die Polizei noch schwerer ihn zu fassen ...
"Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes" ist ein spannender, atmosphärischer und guter Grusel-Krimi-Klassiker. Die leichten humoristischen Einlagen sind köstlich, die Morde fantasievoll und bildreich umgesetzt, der Hauptdarsteller (der im ganzen Film kein Wort spricht) ist über jeden Zweifel erhaben, die Idee des Filmes ist zwar nicht unbedingt neu, aber immer noch deutlich mehr als nur brauchbar und der ganze Film bietet gute Unterhaltung. Doch Freunde des modernen und schnellen Horrors à la "Final Destination" und Co. sollten großen Abstand zu "Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes" halten. Der Film wäre ihnen eindeutig zu lahm und zu unspektakulär.
"Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes" ist Gruselkost der alten Schule, kann aber auch noch heute total überzeugen. 8/10