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Zehn Jahre nach dem dritten Teil wurde für das Fernsehen noch ein vierter Film der Omen Reihe mit Omen IV: Das Erwachen gedreht.


Das in Virginia lebende Ehepaar Karen und Gene York – sie ist eine Anwältin, er ein aufstrebender Kongressabgeordneter – versucht schon länger, ein Kind zu bekommen, allerdings will es nicht klappen. Schließlich entscheiden sie sich dazu, ein Kind zu adoptieren. Von einem von Nonnen geführten Waisenhaus erhalten sie ein kleines Mädchen, dem sie den Namen Delia geben. Dieses wächst wie ein normales Kind auf. Doch im Alter von acht Jahren ereignen sich zunehmend merkwürdige Sachen. Delia grenzt sich von anderen Kindern ihres Alters ab, es kommt auch zu Konflikten. Der Vater eines Kindes, das Delia gedemütigt hatte, stirbt etwa bei einem Autounfall.

Das Kindermädchen Josephine Thueson interessiert sich für Heilkristalle und trägt selbst einen um den Hals. Sie muss jedoch feststellen, dass sich alle ihre Kristalle in Delias Anwesenheit schwarz gefärbt haben. Sie hält Delia für merkwürdig und vertraut sich ihrem Lebenspartner Noah an, der übersinnliche Fähigkeiten besitzt. Als er Delia einmal aus der Nähe sieht, empfindet er ein starkes Unwohlsein, das schließlich in Schmerz übergeht. Josephine gelingt es, sie auf einen Jahrmarkt mit paranormalen Ständen mitzunehmen und dort eine Aurafotografie von sich und dem Mädchen zu machen. Das entstandene Bild zeigt bei Delia eine pechschwarze Aura. Noch während sich die beiden dort befinden, bricht ein Feuer aus und der gesamte Ort mit seinen verschiedenen Ständen brennt nieder. Josephine will herausfinden, weshalb Delia so viel negative Energie in sich trägt. Sie flüchtet im Haus der Familie schließlich vor Delia und versucht noch, Karen um Hilfe zu rufen, stürzt jedoch durch ein Fenster und findet durch den Sturz den Tod.

Karen, die inzwischen immer mehr unter Angstzuständen leidet, und – im Gegensatz zu ihrem Mann – immer stärker merkt, dass mit Delia etwas nicht stimmt nimmt den Kampf auf.... 

Obwohl nur für das Fernsehen gedreht war der vierte Omen Film eine überraschend positive Erfahrung. Zwar ist das ganze inhaltlich nach altbekannten Muster gestrickt und nicht immer logisch doch dank des hohem Tempo, guten Darstellern, den kurzen aber soliden gemachten Sterbesequenzen inklusive einer dreisten Kopie aus dem unerreichten Original vergehen die knapp 90 Minuten, des von gleich zwei Regisseuren inszenierten Filmes, recht flott. 

So reicht es für 6 Punkte, was die beste Ausbeute darstellt für eine der drei Fortsetzungen, welche Donners Original nach sich zog. 


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