Omen IV: Das Erwachen (1991)

Review

von Frank Trebbin

Gene und Karen York adoptieren aus dem nahegelegenen Waisenhaus ein kleines Mädchen und lassen es auf den Namen Delia taufen. Schon bei der Taufe geschehen merkwürdige Dinge. Doch erst als Gene kometenhaft in der Politik aufsteigt und das Kindermädchen Delias deren böse Aura erahnt, wendet sich Gene an einen Priester. Der erzählt ihm von der Prophezeiung über den Antichristen. Ist es etwa Delia?

Nun haben es Harvey Bernhard und Mace Neufeld, die Produzenten der ursprünglich nur dreiteiligen „Omen“-Serie, doch gewagt: eine Fortsetzung zu einer längst abgeschlossenen Geschichte. Dementsprechend hat man sich auch nicht viel Mühe gemacht und inhaltlich nur eine lasche Variante zum ersten „Omen“-Teil fabriziert. Handlungsablauf sowie einige Morde sind gleich geblieben, so daß man von „Omen IV– Das Erwachen“ nichts Neues erwarten darf. Sogar die berühmte Köpf-Szene verkommt hier zu billiger Effekthascherei. Fazit: Ein überflüssiger Aufguß alter Ideen. Mit Faye Grant, Michael Woods, Michael Lerner, Asia Vieira u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin