Aller guten Dinge sind Drei! Würde dies doch mal für die kultige "Omen"-Reihe gelten! Ok, ein qualitativer Abfall war auch schon in den Teilen 2 und 3 auszumachen, aber was mit "Omen IV" auf das Publikum losgelassen wird, ist wirklich eine Frechheit!
Mit aller Gewalt versuchte man hier, gar schrecklich wirkende Omen in das dürre Handlungsgerüst zu pressen, was zusammen mit schwachen Darstellerleistungen und mitunter extrem erzwungen wirkenden, kaum logischen Handlungsabläufen schon höllisch nah am filmischen Supergau ist. Ein sehr anschauliches Beispiel hierfür liefert bereits der konfus zusammengeschusterte Auftakt mit einer hysterischen Nonne, die die Ankuft des Unheiligen verspürt - So tölpelhaft inszeniert, daß es fast körperlich weh tut...
Besser wirds auch im kümmerlichen, vohersehbaren Rest der weiteren Handlung nicht. Viele Elemente des ersten Films tauchen in ähnlicher Form auf, die spannungsarme Trümmerstory plätschert kläglich vor sich hin und Action gibts ebenfalls so gut wie keine. Das, was schließlich vorhanden ist (Scheibe trennt Kopf ab, das kennen wir doch?), ist qualitativ bestenfalls durchschnittlich aber zumeist eher überkonstruiert-mies in seiner Ausführung (Fenstersturz).
Da man diesen Film eigentlich kaum ernst nehmen kann, will sich auch nie die beklemmende Atmosphäre des Orginals einstellen - was quasi bereits den Todesstoss für einen Gruselthriller bedeutet. Einzig Teufelskind Asia Vieira ist mit einem ziemlich finsteren Face halbwegs zu gebrauchen...