... Aufnahmen das Staatsbegräbnis für den von der RAF entführten und später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer zeigen, erklingt dessen letzter an seinen Sohn gerichteter Brief vom 8.September 1977 aus dem Off. Die Bilder fangen auch die Schaulustigen am Rande, die aufgeregten Journalisten, die schwer bewaffneten Sicherheitsleute und die von einflussreichen Politikern und Geschäftsleuten niedergelegten Kränze ein.
Einblendung einer Texttafel mit der Aufschrift: „An einem bestimmten Punkt der Grausamkeit angekommen, ist es schon gleich, wer sie begangen hat: sie soll nur aufhören.“ 8.April 1945, Frau Wilde., 5 Kinder
Rainer Werner Fassbinder kommt in seine Münchner Wohnung, wo sein Lebensgefährte Meier überrascht reagiert, da er ihn noch nicht erwartet hatte. Fassbinder ist aufgeregt und glaubt, dass die drei inhaftierten Terroristen in Stammheim keinen Selbstmord begangen haben, sondern der Staat seine Hände mit im Spiel hat. Am nächsten Tag kommt es zu einer hitzigen, kontroversen Diskussion, an der sich auch Fassbinders Mutter beteiligt…