Matty ist der Sohn eines Gangsterbosses und kämpft um seine Anerkennung. Zwar darf er die kleinen Geschäfte führen, aber der richtig große Wurf will ihm nicht gelingen. Zu weich, zu sentimental sei er, so die Meinung des Vaters. Als eines Tages Matty's Onkel doch einen Auftrag für Matty hat, darf dieser mitsamt seinen Kumpels Marbles und Taylor eine Tasche gefüllt mit Geld in einem verlassenen Kaff abholen. Doch das unausweichliche passiert. Marbles verschlampt die Tasche, ein paar "Country-Boys" schnappen sich das Geld und die Junior-Mafiosi müssen sich mit diversen Problemen herumschlagen.
Trotz der zugegebenermaßen sehr attraktiven Besetzung lief Knockaround Guys doch ziemlich belanglos an mir vorbei. Lange Zeit muß man sich wirklich fragen; Film, was willst du eigentlich von mir? Da sieht man den armen Sohn eines Mafiabosses, der das schreckliche Leben ertragen muß viel Kohle und einen dicken Schlitten zu haben (welch hartes Schicksal aber auch), der nach seiner Bestimmung sucht.
Denkt man hier noch an einen Mafiafilm, kommen später, als die vier Nachwuchs Mafiosis eine wichtige Geldtasche verbaseln, auch noch Elemente von Roadmovie, Drama und ein wenig Action hinzu, allerdings ohne sich zu einem harmonischen Ganzen zusammen zu fügen. Die Story plätschert eher uninspiriert dahin, die Darsteller wirken auch alle nicht gerade über-enthusiasiert und bis auf den netten mexican Standoff zum Ende bleibt doch wenig im Gedächtnis haften, das den Abspann überdauert.
Wirklich schade um dieses tolle Ensemble. Da hätte ein guter Regisseur und ein strafferes Drehbuch deutlich mehr herauskitzeln können, ja sogar müssen.
4/10