Erstens ist Joshua kein Horrorfilm, zweitens ist er auch für einen Thriller absolut langweilig, und drittens hat man solch ein Zeug schon x mal gesehen. (The Godsend (1980), Bloody Birthday (1981), Godsend (2004) und das Omen)
Dieses Machwerk beginnt sehr lahm und es wird nicht besser. Die Spannung hält sich im Hintergrund, und man erwartet dass endlich etwas passiert. Das ganze spielt sich meist in einem Haus ab. Doch immer wird geredet und geredet, es werden die psychologischen Depresionen der Mutter angedeutet, als sie Joshua geboren hatte. Diese erscheinen auch nach der Geburt des zweiten Kindes. So wird aus der angfangs idylischen Familie ein kaputtes Haus. Die Schwiegermutter mischt sich ein und gibt Ratschläge, aber aus gutem Grund. Die Mutter kommt gar nicht klar mit den Kindern. Weil Joshua die Interessen seines Vaters meidet, glaubt er sein Vater liebt ihn nicht. So bekommt man die Sicht Joshuas an seine Familie zu sehen.
Leider ist der Film völlig spannungsarm und die Story ist irgendwie abgeguckt. Der Schluss birgt ein kleines Geheimnis, doch wer sich auskennt wird nicht sehr überrascht sein. Das typische Familien-Drama Ende. Gähn.
Fazit: Müder Thriller ohne aufwendige Darstellung. Nichts für Horrorfans. Für Leute mit wenig Erwartungen, auch nichts.