Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

10.11.2023
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Review

von Frank Trebbin

Fort Lambert, eine Forschungseinrichtung der US-Army, wird geschlossen. Bei den Aufräumarbeiten wird – trotz der Warnungen des Zivilisten Frank Sears – ein Behälter der Versuchsreihe „V 12“ geöffnet. Damit wird ein sich rasch ausbreitender Bio-Organismus freigesetzt, der 1958 von einem übergelaufenen Wissenschaftler der Sowjets zu Kriegszwecken entwickelt wurde. Sears findet heraus, dass dieser Dr. Tarasov sein leiblicher Vater war und er dadurch das Gegenmittel für die alles vernichtende Pflanze(?), die sich von Licht und Energie ernährt, in seinem Blut trägt...

„Living Hell“ ist ein mitunter recht origineller kleiner Genrestreifen, der Spuren von George A. Romeros „The Crazies“, dem frühen Cronenbergschen Körper-Horror und diversen „Akte X“-Verschwörungs-Motiven aufweist. Das Ganze ist für B-Movie-Verhältnisse solide gemacht (Ausnahme: zwei, drei arg billig aussehende CGI-Tricks) und trotz unbekannter Darsteller gut gespielt. Überraschend an „Living Hell“ ist die Tatsache, dass Richard Jefferies auf die üblichen Blutbäder verzichtet und seiner Geschichte eigentlich eher eine Art klassische Spannung verpasst hat. Auch gibt es keine ach so typischen Schuldzuweisungen in Richtung Militär, dessen Angehörige aber hier trotzdem ihre Lektionen lernen müssen. Das Finale in der in „Aliens“-Manier zugewucherten „lebenden Hölle“ der Forschungsenrichtung ist für mindestens einen Albtraum gut. Bildformat: 2,35:1. Mit Jonathon Schaech, Erica Leerhsen, James McDaniel, Jason Wiles u. a.

Anmerkung: 2009 für SPLATTING IMAGE geschrieben, dort jedoch nicht mehr veröffentlicht.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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