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Kubricks schlechtester Film - Schön, aber langweilig!!!
Berühmt ist der Film vor allem für seine Lichteffekte. In vielen Nachts gedrehten Szenen sind Kerzen die einzige Lichtquelle. Das schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Auch die Kostüme sind hervorragend gestaltet, aber die Story ist dünn und für Kubrick (Regie) Ansprüche regelrecht enttäuschend. Es geht um einen jungen ehrgeizigen irischen Mann, der als liebenswerter Kerl anfängt und langsam gesellschaftlich aufsteigt. Dabei wandelt sich sein Charakter zusends zum Bösen, was ihm letzten Endes dann auch schadet. Die Geschichte spielt im frühen 19. Jahrhundert, deshalb ist es ein Kostümfilm. Die Hauptrolle spielt Ryan o Neil, der zwar schön anzuschauen ist, aber ansonste überhaupt nicht fasziniert. Das ist sehr schade, denn mit ihm müsste sich der Zuschauer identifizieren, damit der Film wirkt. Doch dafür reicht das Talent von Ryan nicht aus (der kann noch nicht ein Mal witzig sein ...). Ein bißchen aufgesetzt wirkt auch die Erzählweise des Films, sie funktioniert über einen Erzähler aus dem Off. Dadurch ist alles sehr unpersönlich. Und überhaupt ist der Film kein Glanzwerk. Die Episoden wirken oftmals lieblos aneinandergestückelt. Und die Rolle der Frauen im Leben des Aufsteigers ist vollkommen eindimensional und enttäuschend vernachlässigt. Obwohl der Film nicht total mies ist, ist Barry Lyndon Kubricks schlechtester Film. Die Bilder sind zwar schön anzuschauen, aber die Geschichte ist langweilig und berührt nicht.

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