Dass das Trash- Label Troma nach dem rießen Erfolg des 1. Teils ihr Aushängeschild ,den Toxic Avenger, nochmal gegen das Böse antreten lässt, war abzusehen und wohl auch herbeigesehnt.
Den Vorteil, den alle Fortsetzungen haben, dass nämlich auf eine Hinführung zur Hauptperson bzw. Thematik verzichtet werden kann, bedient sich auch Toxic Avenger 2.
So darf der Held Tromavilles gleich zuanfang zeigen, was er kann. Und das was er zeigt, lässt das Herz jedes Splatterfans höher schlagen.
Wie er die Handlanger eines Multikonzerns dezemiert ist eine wahre Freude. Splatter und Trash vom feindsten, wie es sein sollte.
Nach dem anfänglichen Splatterfest, wird die Story nach Tokio verlegt, wo Toxie seine Vater sucht. Ihn mal ausherhalb Tromavilles agieren zulassen, erschien mir interessant und dazu noch in einem der intererssantesten Länder der Welt.
Nur dann beginnt der Film erheblich zuschwächeln. Dass man auf die fremde Kultur eingeht und diese auch entsprechend in Szene setzt ist absolut legetim, wird hier aber extrem in die Länge gezogen. Der Film verliert völlig an Tempo und der Zuschauer das Interesse am Film. Toxie irrt mehere Minuten zielos durch Tokio, bis er dann Bekanntschaft mit einer Japanerin macht. Auch danach wartet mam vergebens auf schöne Splattereinlagen, bis auf die Zerstücklungsszene. So bleibt der gesamte Japantrip Toxies eine Enttäuschung.
Zuhause angekommen gilt es Tromaville von den Leuten der Chemie Industrie , die die Leute terrorisieren, zusäubern. Wer hier aber denkt, dass an den guten Anfang angeschlossen werden kann, wird wiedermals enttäuscht. Keine großangelegte Säuberungsaktionen von Toxie sondern lediglich eine Verfolgungsjagd, das wars.
Fazit:
Nach einem genialen Anfang, folgt ein langweiliger Mittelteil und endet mit einer wenig überzeugenden Verfolgungsjagd. Schade, dass das hohe Tempo zuanfang nicht gehalten werden konnte. Trash und Tromfans, zudenen ich micht nicht zähle, werden dennoch ihren Spaß haben.