Review

kurz angerissen*

erstmals veröffentlicht: 26.07.2014

Konsequent doofe Fortsetzung des Trashklassikers “Toxic Avenger“, obwohl dessen subversive Kraft nicht reproduziert werden kann, was auch daran liegen mag, dass in der Verwandlung des Pimpfs zum mutierten Rächer mehr Potenzial liegt als im Erhalt des Superheldenstatus. So setzt der zweite Teil alles daran, den Blick über Tromaville hinaus schweifen zu lassen und konfrontiert seinen Titelhelden mit dem fernen Osten, weil es dort gilt, einer ominösen Firma auf die Schliche zu kommen, die in Tromaville Chaos angerichtet hat. Kabukimänner, Ninjas und nackte Asiatinnen sorgen für Klamauk und einen Anstieg des Blutzolls, wobei man von der Political Incorrectness des Originals wieder weit entfernt ist. Interessant auch: Michael Jai Whites erster Auftritt, in dem er beweist, dass er seine Karriere durchaus auf Selbstironie aufgebaut hat, auch wenn man ihm das nicht immer ansieht.

*weitere Informationen: siehe Profil

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