Ich bin mit ziemlich hohen Erwartungen ins Kino gegangen und muss sagen, sie wurden zwar nicht zu 100% erfüllt, aber enttäuscht wurde ich auch nicht.
Die Story ist recht simpel. Der Autor Mike Enslin ist dabei ein Buch über die 10 gruseligsten Hotels zu schreiben. Er stößt dabei durch eine Postkarte auf das Dolphin Hotel und das besagte Zimmer 1408, bei welchem sich der Manager wehement weigert, es aufgrund einiger Todesfälle zu vergeben. Ensiln besteht jedoch darauf eine Nacht in diesem Zimmer zu verbringen und lehnt alle Vorschläge und Kompromisse des Managers ab. Kurz nach Beziehen des Zimmers bereut er allerdings seine Entscheidung, doch da ist es schon zu spät.
Der Film beginnt zum Glück nicht mit einer endlos langen Vorgeschichte, die das ganze nur unnötig in die Länge zieht sondern fängt fast unmittelbar mit dem Geschehen an. Die gesamte Atmosphäre und auch das Hotel, obwohl es ein Nobelhotel ist, sind beunruhigend. Der zu Anfang so coole und an nichts glaubende John Cusack hat beim ersten betreten des Zimmers ein sichtbar unwohles Gefühl und auch ein wenig Respekt. Es folgen dann einige Schockeffekte, die mit schönen einfachen Mitteln gemacht sind. Ab da an beginnt der Terror und die paranormalen Ereignisse überschlagen sich. Für meinen Geschmack jedoch sind einige dieser Ereignisse ein wenig zu over the top. Dennoch steigt die Spannung und man ist gespannt was als nächstes passiert bzw. wie das ganze endet. John Cusack macht seine Sache hervorragend, ihm steht die angst förmlich ins Gesicht geschrieben. Zudem ist es auch nicht leicht diese Rolle zu spielen, da er ja die meiste Zeit alleine spielt und mit seinen Halluzinationen zu kämpfen hat. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es wurden zum Glück keine Bemühungen angestellt mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Geschichten die Geschehnisse in dem Zimmer zu begründen oder deren hintergründe aufzuzeigen. Das Ende lässt noch einige Fragen offen und regt zum nachdenken an, so wie es sein sollte.
Fazit: alles in allem ein wirklich spannender Horrorfilm, der an der einen oder anderen Stelle vielleicht ein wenig langatmig ist, aber in jedem Fall sehenswert. (7/10)