Review

Also ganz so geil, wie er in diversen Kritiken beschrieben worden ist, fand ich die neuste Stephen King Verfilmung auf keinen Fall. Durchaus unterhaltsam, innovativ und witzig aber schon. Cusack macht seine Sache als Opfer eines Zimmers schon sehr gut und ist immer für einen lockeren Spruch zu haben. Er gibt auch nicht auf, sondern liefert sich mit dem Zimmer einen effektreichen, spektakulären Kampf. Da liegt dann auch das Problem des Films, denn nachdem in der ersten Hälfte reichlich Spannung aufgebaut wurde, nicht zu letzt durch einen gewohnt grandiosen Samuel L. Jackson, ist die zweite Hälfte sehr plakativ, mit guten Schockmomenten geladen, aber geht nicht tief in die Marterie. Man erfährt über die Ursache der Vorfälle mal schlichtweg überhaupt nichts und auch die Familienprobleme des Protagonisten belieben weit oberflächlicher als man zu Anfang gedacht hätte. Da fehlt einfach die fiese Wendung die einen richtig schockt. Hätte man die, zugegeben sehr gelungene, Effektschlacht etwas zurückgeschraubt und wäre man ein bisschen mehr in die psychische Ecke gegangen, hätte man weit mehr rausholen können. Eine unterhaltsamer, streckenweise innovativer Horrorfilm, der aber in Sachen subtilem Horror nicht viel zu bieten hat.

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