"Was nicht passt, wird passend gemacht" ist nach "Bang Boom Bang" der zweite große Erfolg des Unnaraners Peter Thorwart. Und genau wie das "große Vorbild" präsentiert sich dieser Film auf dem gleichen Niveau wie das Erstlingswerk. Man merkt dem Film ohne Zweifel an das er aus dem "Pott" kommt, da alleine die Sprache sich auf dem Niveau einer Westfälischen Baustelle bewegt, doch gerade das macht diesen Film so sehenswert. Thorwart hat ein unglaubliches Gespür für Feinheiten und kleine Details wie man sie in anderen Produktionen schmerzlich vermisst.
Doch neben der Regie muss man auch den Schauspielern ein großes Lob für ihre tadellose Verkörperung eines durchschnittlich Intelligenten Bauarbeiters aussprechen. Neben "Willi" und den anderen großartigen Darstellern muss man aber ein besonderes Lob auf Ralf Richter aussprechen der es wie kein zweiter versteht eine Charakterrolle mehr zu leben als zu spielen. Es gibt einfach nichts schlechtes über diesen Film zu sagen ausser das ich persönlich lieber den Unvergleichlichen Dieter Krebs in der Rolle des Chefs gesehen hätte als Dietmar Bär, doch darauf hatte wohl keiner einen Einfluss und man sollte ihm schon einmal dankbar sein das er trotz schwerer Krankheit in Bang Boom Bang eine seiner größten Auftritte hatte.
Mein Urteil ist klar: 10/10 Punkten für einen großartigen Film der einen ganz speziellen Charme versprüht!