Review
von Vril-Mann
Eine afrikanische Familie ist gezwungen, die Heimat zu verlassen, weil es dort kaum noch Wasser gibt. Doch die Suche nach Wasser erweist sich als beinahe aussichtslos und erschwerend kommt hinzu, dass in verschiedenen Gebieten, welche die Familie durchqueren muss, kriegerische Auseinandersetzungen vorherrschen.
Man hört ja immer wieder viel von der Nahrungsmittel- und Trinkwasserknappheit in Afrika und dieser Film nimmt sich der Thematik nun mit schonungsloser Unmittelbarkeit an. Es wird gar nicht lange drumherumgeredet, sodass man die Familie schon nach kurzer Zeit in genau der aussichtslosen Lage sieht, die man sich auch vorstellt, wenn man von der Not in Afrika hört. Das Resultat ist ein wirklich mitreißender, trauriger Film, dessen Ziel es ist, den Zuschauer so erbarmungslos wie möglich mit der Situation zu konfrontieren, um ihn aufzurütteln und ihn dazu zu bringen, sich mit dem Leid in Afrika auseinander zu setzen. Der Schluss des Films signalisiert dem Publikum auch deutlich, dass Hilfe in Afrika benötigt wird – die Intention des Werkes ist also lobenswert, aber auch ganz generell ist der Film für unbeteiligte Wohlständler interessant anzuschauen.