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Wes Craven, der zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere noch nicht ganz die richtige Nische für sich entdeckt hatte, probierte es auch mal mit einer Comicverfilmung. Nun war das Swamp Thing aber nie ein Superheld der ersten Garde wie etwa Superman und deshalb haben die Studiobosse auch nur recht wenig Geld in diesen B-Film investiert, was sich an allen Enden bemerkbar macht. Dadurch lassen sich vielleicht noch die Mängel bei den Masken und Effekten entschuldigen, aber nicht die dramaturgischen Schwächen der schwülstigen Erzählung. Nun gut, das Ding aus dem Sumpf ist eine klassische tragische Gestalt, weil Held wider Willen und äußerlich eben Monster, aber Craven übertreibt es mit dem Schmalz zu sehr und vernachlässigt dabei das Entertainment. Größter Schwachpunkt ist erstaunlicherweise aber die Musik von Harry Manfredini, der wohl einen schlechten Tag im Tonstudio hatte. 4 von 10.
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"Swamp Thing" so der Titel im Original, ist eigentlich eine einigermaßen gelungene Comic-Realverfilmung die aber nicht wirklich zu den Topvertretern des Genres gezählt werden kann. Positiv an dem Film ist die düstere und beängstigende Atmosphäre, die durch die Sumpf-Location entsteht. Erinnert ein bisschen an die "Freitag der 13."-Filme. Die Schauspieler machen ihre Sache auch recht ordentlich. Lustig sind einige nette Überblendungen im Film, die direkt aus einem Comic stammen könnten. Die Musik ist auch ganz ordentlich. Die Effekte sind nichts besonderes aber für den Film völlig ausreichend. Das Monster sieht vielleicht ein bisschen billig aus und blutige Effekt sind auch Mangelware. Bei der Handlung darf man auch nicht viel erwarten, für eine Comicverfilmung aber befriedigend. Alles in allem kann man sich den Film mal antun, muss man aber nicht. Bewertung: 6 von 10 Punkten.